Faszination Makrofotografie – Tipps und Tricks

Faszination Makrofotografie - Tipps und Tricks

Sum-Sum-Sum – die Bienchen fliegen wieder rum …

… der Frühling kommt, es wird Zeit für das spannende Thema der Makrofotografie.

Jetzt lockt die Sonne wieder vor die Tür und auf die Fotosafari …dabei gibt es so viele interessante Motive zu entdecken – Insekten und Pflanzen, Alltagsgegenstände und Steine, viele kleine Details lohnen groß in Szene gesetzt zu werden.

Bewaffnet mit einer digitalen SLR und einem Makroobjektiv lassen sich interessante, ungewohnte Perspektiven abbilden.

Faszination Makrofotografie – Tipps und Tricks

Dargestellte Beispielaufnahmen der Biene Maja wurden mit einer Nikon Vollformat Kamera und dem MicroNikkor 105mm/2.8 und angesetztem Teleconverter TC-17 gemacht. Bei bestem Sonnenschein erschien die Blendenautomatik als beste Wahl, da die flinke Biene „scharf abgebildet“ sein sollte. Eine 1/500 Sekunde sollte es schon sein und bei ISO 1600 ergaben sich so Blendenwerte zwischen f16 und f32. Bei sich schnell bewegenden Objekten kann es durchaus sinnvoll sein, die Empfindlichkeit der Kamera zu erhöhen. Moderne Vollformatkameras haben auch bei Werten über ISO 1600 kaum sichtbares Rauschen. Der geringe Schärfeverlust wird durch die reduzierte Gefahr des Verwackelns kompensiert.

Bei manchen Motiven kann auch die Zeitautomatik mit Blendenvorwahl die bessere Wahl sein, da man hierbei die Tiefenschärfe zuverlässiger kontrollieren kann. Bei dem Bild mit den Tautropfen war eine schnelle Verschlusszeit nicht nötig, daher wurde f5.6 vorgewählt und die Kamera steuerte bei ISO200 die 1/25 Sekunde dazu – der Einsatz des Stativs war dabei unerlässlich.

Faszination Makrofotografie - Tipps und Tricks

Die Fokussierung auf das Objekt ist eine knifflige Angelegenheit, da selbst eine kleine Verschiebung der Kamera starke Auswirkungen hat. Die Schärfentiefe beträgt auch bei starker Abblendung oft nur wenige Zentimeter. Da kommt es auf jede Drehung am Schärfenring an – je nach Situation ist manuelles Fokussieren von Vorteil. Wenn möglich und verfügbar empfiehlt sich der Einsatz eines Stativs mit Kugelkopf, denn das erlaubt schnelles Verstellen.

Bei der Makrofotografie kann es nie zu viel Licht geben, da für eine ausreichende Schärfe mit der gewünschten Arbeitsblende und dem langen Auszug des Objektivs dies notwendig ist. Hierbei ist die Sonne die beste Lichtquelle, welche wir als natürlich und harmonsich empfinden. Die beste Zeit für Makroaufnahmen sind dabei die Morgenstunden und die Zeit kurz vor Sonnenuntergang.

Ein sehender Fotograf findet auch im Vorübergehen lohnenswerte Motive, die andere übersehen würden.

Zudem tragen Naturfotografen dazu bei weniger Interessierten die Augen zu öffnen für Zusammenhänge und Schönheiten in einer natürlichen Umwelt, und daß sie es wert ist, geschützt zu werden.

 

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…weitere Impressionen von Fotografie Stefan Effner

 

 

 

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